Clickertraining: Unterschied zwischen den Versionen

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===Pfötchen  geben===
 
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Man  hält  ein  Leckerli  in  der  Hand  und  zeigt  es  dem  Tier.    Es  darf  es  noch  nicht  fressen.  Irgendwann  wird  das  Tier  es  mit  der  Pfote  versuchen.  Sobald  die  Pfote  die  Hand  berührt,  wird  geclickt.  Das  wiederholt  man  regelmäßig.  Wer  einen  Befehl  dazu  haben  möchte,  sagt  ihn  jetzt  dazu.
 
Man  hält  ein  Leckerli  in  der  Hand  und  zeigt  es  dem  Tier.    Es  darf  es  noch  nicht  fressen.  Irgendwann  wird  das  Tier  es  mit  der  Pfote  versuchen.  Sobald  die  Pfote  die  Hand  berührt,  wird  geclickt.  Das  wiederholt  man  regelmäßig.  Wer  einen  Befehl  dazu  haben  möchte,  sagt  ihn  jetzt  dazu.
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ing,  Targetting  und  Löschung  sowie  Verhaltensketten
  
  
 
== Was  Meerschweinchen  und  Ratten  mit  Clickertraining  lernen  können ==
 
== Was  Meerschweinchen  und  Ratten  mit  Clickertraining  lernen  können ==
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Target:  Man  nimmt  einen  Stock  und  hält  ihn  direkt  vor  das  Tier.  Wenn  es  ihn  berührt,  clickst  und  belohnst  du.  Schließlich  clickst  du  nur  noch,  wenn  das  Tier  den  Stock  an  der  Spitze  berührt.  Vergrößere  die  Enfernungen  zwischen  Tier  und  Stock,  sodass  das  Tier  dem  Stock  folgen  muss.
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Kommen:  Man  beginnt,  wenn  das  Tier  gerade  in  der  Nähe  ist.  Mit  einem  Leckerbissen  lockt  man  es  zu  sich  und  belohnt  es,  wenn  es  kommt.  Später  kommt  dann  der  Befehl  dazu:  der  Name  des  Tieres  und  das  Wort  "Komm!".
  
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== Shaping,  Targetting  und  Löschung  sowie  Verhaltensketten ==
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So  nennt  man  die  anderen  4  Sorten  Clickertraining  neben  dem  gewöhnlichen  Clickertraining.  Beim  Shaping  wird  ein  Verhalten  ge"formt",  das  heißt,  Die  Tiere  sollen  sich  z.b.  bei  "Platz"  nicht  nur  kurz  hinlegen,  sondern  auch  liegen  bleiben.  Oder  bei  "Sitz!"  nicht  nur  einfach  setzen,  sondern  sich  schnell  hinsetzen.  Dazu  clickt  man  nur  noch,  wenn es wenigstens  ein  bischen  mehr  so  ist,  wie  es  sein  soll.  Schließlich  wird  man  immer  genauer.
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Beim  Targetting  soll  das  Tier  einem  Stock  folgen,  dafür  Männchen  machen  oder  Agility.
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Bei  der  Löschung  bringt  man  einem  Tier  bei,  dass  es  das,  was  es  grade  tut(z.b.  Möbelkratzen),  nicht  tun  soll  sondern  etwas  anderes(z.b.  am  Kratzbaum  kratzen).  Man  clickt  immer,  wenn  es  zufällig  mal  passiert(dabei  darf  man  ruhig  helfen).  Es  gibt  keine  Strafen.  Verhaltensketten  bestehen  aus  vielen  einzelnen  Teilen,  z.b.  aus  kommen,  auf  den  Stuhl  springen  und  setzen.  Man  fängt  immer  hinten  an.  Das  Tier  muss  also  erst  "Sitz!"  lernen,  dann  auf  den  Stuhl  springen  und  zum  Schluss  kommen.  Alles  einzeln.  Schließlich  clickt  man  nur  noch,  wenn  alles  in  der  richtigen  Reihenfolge  gemacht  wird.  Bei  Sachen  wie  Agility  braucht  das  Tier  vor  jedem  Hindernis  einen  neuen  Befehl.  Bei  normalen  Verhaltensketten  ist  das  nicht  so.
 
   
 
   
  

Version vom 7. Februar 2008, 17:27 Uhr

Kurzinfo:
Schüler
Der Verfasser ist Grundschüler bzw. Grundschülerin.

Es gibt Clickertraining für Katzen, Meerschweinchen und Hunde. Dazu gibt es einen Clicker. Immer wenn der Clicker "click" macht, gibt es für das Tier ein Leckerli. Die Tiere lernen, dafür Dinge wie "Sitz" oder "Platz" zu machen.


Inhaltsverzeichnis

Konditionierung auf den Clicker

das Tier muss erst lernen, das der Clicker ein Leckerli, spielen oder streicheln bedeutet. Dazu clickt man ein paar mal einfach so und gibt dem Tier 1/2 - 2 Sekunden danach die Belohnung. Nach ein paar Tagen hat es das verstanden.


Kleine Kunststücke und Befehle(Kommandos) für Hunde und Katzen

Sitz

Man zieht vorsichtig ein Leckerli nach oben bis sich das Tier setzt. Genau in diesem Moment wird geclickt und belohnt. Später(aber erst nach ein paar Malen!) wird dazu kurz vorher "Sitz!" gesagt. Möglicherweise reicht es auch schon, immer zu clicken, wenn sich das Tier setzt, und dabei "Sitz!" zu sagen.

Pfötchen geben

Man hält ein Leckerli in der Hand und zeigt es dem Tier. Es darf es noch nicht fressen. Irgendwann wird das Tier es mit der Pfote versuchen. Sobald die Pfote die Hand berührt, wird geclickt. Das wiederholt man regelmäßig. Wer einen Befehl dazu haben möchte, sagt ihn jetzt dazu. ing, Targetting und Löschung sowie Verhaltensketten


Was Meerschweinchen und Ratten mit Clickertraining lernen können

Target: Man nimmt einen Stock und hält ihn direkt vor das Tier. Wenn es ihn berührt, clickst und belohnst du. Schließlich clickst du nur noch, wenn das Tier den Stock an der Spitze berührt. Vergrößere die Enfernungen zwischen Tier und Stock, sodass das Tier dem Stock folgen muss. Kommen: Man beginnt, wenn das Tier gerade in der Nähe ist. Mit einem Leckerbissen lockt man es zu sich und belohnt es, wenn es kommt. Später kommt dann der Befehl dazu: der Name des Tieres und das Wort "Komm!".


Shaping, Targetting und Löschung sowie Verhaltensketten

So nennt man die anderen 4 Sorten Clickertraining neben dem gewöhnlichen Clickertraining. Beim Shaping wird ein Verhalten ge"formt", das heißt, Die Tiere sollen sich z.b. bei "Platz" nicht nur kurz hinlegen, sondern auch liegen bleiben. Oder bei "Sitz!" nicht nur einfach setzen, sondern sich schnell hinsetzen. Dazu clickt man nur noch, wenn es wenigstens ein bischen mehr so ist, wie es sein soll. Schließlich wird man immer genauer. Beim Targetting soll das Tier einem Stock folgen, dafür Männchen machen oder Agility. Bei der Löschung bringt man einem Tier bei, dass es das, was es grade tut(z.b. Möbelkratzen), nicht tun soll sondern etwas anderes(z.b. am Kratzbaum kratzen). Man clickt immer, wenn es zufällig mal passiert(dabei darf man ruhig helfen). Es gibt keine Strafen. Verhaltensketten bestehen aus vielen einzelnen Teilen, z.b. aus kommen, auf den Stuhl springen und setzen. Man fängt immer hinten an. Das Tier muss also erst "Sitz!" lernen, dann auf den Stuhl springen und zum Schluss kommen. Alles einzeln. Schließlich clickt man nur noch, wenn alles in der richtigen Reihenfolge gemacht wird. Bei Sachen wie Agility braucht das Tier vor jedem Hindernis einen neuen Befehl. Bei normalen Verhaltensketten ist das nicht so.





Wenn du mehr zum Begriff "Clickertraining" wissen willst, dann findest du vielleicht auf den folgenden Seiten etwas:
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