Ritter Kuno vom Kirchberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach kurzer Zeit rannte auch ein Schimmel an ihm vorbei. | Nach kurzer Zeit rannte auch ein Schimmel an ihm vorbei. | ||
Er sprach zu seinem Sohn: "Wenn nur daheim kein Unglüch passiert ist." | Er sprach zu seinem Sohn: "Wenn nur daheim kein Unglüch passiert ist." | ||
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− | In jener Nacht zog ein Gewitter über die Burg mit einem | + | In jener Nacht zog ein Gewitter über die Burg mit einem furchtbaren Sturm. Da fuhr ein Blitzstrahl nieder und erschlug den gottlosen Frevel sowie auch seine Frau und eine drei Töchter. Das Schloss brannte bis auf die Mauern nieder. Ritter Kuno fasste den Entschluss, bis zu seinem Tod Sühne zu leisten für die Frevel, die auf seinem Schloss begangen wurden. |
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2016, 10:53 Uhr
Heretsried zur Zeit der Ritter und Burgen
Augsburg wurde etwa 600 Jahre nach Christus Bischofsitz. Im Laufe des Mittelalters wurden sie zu mächtigen Kirchenfürsten. Weite Teile des Landes vergaben sie an Klöster oder auch an Ritter und Grafen als Lehen. Die Ritter ließen Burgen bauen, so auch in der Umgebung von Heretsried. Das waren die Donnersberger und die Lucelunburger. Die Donnersberger lebten auf der Burg Mawo (Monburg)und die Lucelunburger in einer Burg auf dem Kirchberg, zwischen Heretsried und Lützelburg. Auf dieser Burg soll der Sage nach Ritter Kuno von Kirchberg gelebt haben.
Die Geschichte vom Ritter Kuno
Ritter Kuno von Kirchberg hatte einen Sohn und drei Töchter. Er kam gerade von einem Kriegszug aus Italien zurück, als er plötzlich ein Hahnengeschrei hörte. Nach kurzer Zeit rannte auch ein Schimmel an ihm vorbei. Er sprach zu seinem Sohn: "Wenn nur daheim kein Unglüch passiert ist." Als er über die Hausner Wiese ritt, sah er nur noch eine Ruine. Der Pächter erzählte ihm: Bald nachdem er und sein Sohn das Schloss verließen, kam ein Raubritter und bot sich seiner Frau und ihren Töchtern als Wächter und Beschützer an. Als sie eines Abends zechten, trat plötzlich der Burgkaplan ein und drohte mit einem Strafgericht Gottes. Der Raubritter wurde daraufhin von einer teuflischen Wut erfasst. Er ließ den Priester in den Burghof schleppen. Dort hetzte er die Hunde so lange auf ihn, bis sie ihn in Stücke zerrissen. In jener Nacht zog ein Gewitter über die Burg mit einem furchtbaren Sturm. Da fuhr ein Blitzstrahl nieder und erschlug den gottlosen Frevel sowie auch seine Frau und eine drei Töchter. Das Schloss brannte bis auf die Mauern nieder. Ritter Kuno fasste den Entschluss, bis zu seinem Tod Sühne zu leisten für die Frevel, die auf seinem Schloss begangen wurden.