Fagott: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fagott besteht aus  einem leicht kegelförmigen Rohr aus Ahornholz oder Palisander.Es ist insgesamt 2,59m lang, also viel größer als ein Erwachsener. Damit es für den Spieler handlicher zu tragen ist, wurde dieses Rohr in zwei parallel laufende Rohre gebogen. Das Fagott ist sehr schwer.Der Fagottist hält daher sein Fagott mit einem Band am Hals oder mit einem speziellen Gurtsystem, so kann er es auch für längere Zeit ohne Probleme gut festhalten. Das Fagott verfügt über 19 Tonlöcher und bis zu 9 zusätzliche Löcher zur Verbesserung der Intonation und Spielbarkeit.
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Das Fagott besteht aus  einem leicht kegelförmigen Rohr aus Ahornholz oder Palisander. Es ist insgesamt 2,59m lang, also viel größer als ein Erwachsener. Damit es für den Spieler handlicher zu tragen ist, wurde dieses Rohr in zwei parallel verlaufende Rohre gebogen. Das Fagott ist sehr schwer. Der Fagottist hält daher sein Fagott mit einem Band am Hals oder mit einem speziellen Gurtsystem, so kann er es auch für längere Zeit ohne Probleme gut festhalten. Das Fagott verfügt über 19 Tonlöcher und bis zu 9 zusätzliche Löcher zur Verbesserung der Intonation und Spielbarkeit.
 
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Das Fagott gehört wie die Oboe zur Familie der Schalmeien. Das Anblasen erfolgt über ein S-förmig gebogenes Metallrohr, auf dem das Doppelrohrblatt aufgesteckt ist. Ohne das Doppelrohrblatt könnte im Fagott kein Ton entstehen. Es ist das Mundstück des Instrumentes und besteht aus Pfahlrohr, einer besonderen Schilfart und wird von den Fagottisten selbst gebaut. Der Korpus des Fagotts besteht aus vier Teilen: das Schallstück steckt auf der Bassröhre, welche neben dem Flügel zusammen im Stiefel fixiert ist.
 
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Ab Mitte des 16. Jahrhunderts gab es schon Vorläufer des heutigen Fagotts. Das waren die sogenannten Dulzianen, Holzblasinstrumente die aus einem Stück bestanden, zwei Klappen hatten und schon mit einem Doppelrohblatt gespielt wurden. Etwa ein Jahrhundert später entstand dann das Barockfagott. Es bestand aus vier Teilen und besaß vier KLappen. Um 1830 reformierte Johann Adam Heckel die Bauart, die so heute noch verwendet wird.
 
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Es gibt drei verschiedene Arten in denen das Fagott verwendet wird. Erstens als Solo-Instrument, zweitens in der Kammermusik und drittens im Orchester. Die ältesten Solowerke, die am Fagott gespielt werden, sind meistens für ein tiefes Instrument ohne nähere Angabe komponiert worden. Ein Beispiel sind die Canzonen für ein Bassinstrument und Generalbass von Frescobaldi. In der reinen Holzbläser-Kammermusik spielt das Fagott eine wichtige Rolle, da es meistens die Bassfunktion hat. Im Barockorchester wird das Fagott fast ausschließlich als Generalbassinstrument eingesetzt.

Aktuelle Version vom 10. Juli 2017, 08:29 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Das Fagott besteht aus einem leicht kegelförmigen Rohr aus Ahornholz oder Palisander. Es ist insgesamt 2,59m lang, also viel größer als ein Erwachsener. Damit es für den Spieler handlicher zu tragen ist, wurde dieses Rohr in zwei parallel verlaufende Rohre gebogen. Das Fagott ist sehr schwer. Der Fagottist hält daher sein Fagott mit einem Band am Hals oder mit einem speziellen Gurtsystem, so kann er es auch für längere Zeit ohne Probleme gut festhalten. Das Fagott verfügt über 19 Tonlöcher und bis zu 9 zusätzliche Löcher zur Verbesserung der Intonation und Spielbarkeit.

Fagott mit Beschreibung und Teile

Funktion

Das Fagott gehört wie die Oboe zur Familie der Schalmeien. Das Anblasen erfolgt über ein S-förmig gebogenes Metallrohr, auf dem das Doppelrohrblatt aufgesteckt ist. Ohne das Doppelrohrblatt könnte im Fagott kein Ton entstehen. Es ist das Mundstück des Instrumentes und besteht aus Pfahlrohr, einer besonderen Schilfart und wird von den Fagottisten selbst gebaut. Der Korpus des Fagotts besteht aus vier Teilen: das Schallstück steckt auf der Bassröhre, welche neben dem Flügel zusammen im Stiefel fixiert ist.

Geschichte

Ab Mitte des 16. Jahrhunderts gab es schon Vorläufer des heutigen Fagotts. Das waren die sogenannten Dulzianen, Holzblasinstrumente die aus einem Stück bestanden, zwei Klappen hatten und schon mit einem Doppelrohblatt gespielt wurden. Etwa ein Jahrhundert später entstand dann das Barockfagott. Es bestand aus vier Teilen und besaß vier KLappen. Um 1830 reformierte Johann Adam Heckel die Bauart, die so heute noch verwendet wird.

Verwendung

Es gibt drei verschiedene Arten in denen das Fagott verwendet wird. Erstens als Solo-Instrument, zweitens in der Kammermusik und drittens im Orchester. Die ältesten Solowerke, die am Fagott gespielt werden, sind meistens für ein tiefes Instrument ohne nähere Angabe komponiert worden. Ein Beispiel sind die Canzonen für ein Bassinstrument und Generalbass von Frescobaldi. In der reinen Holzbläser-Kammermusik spielt das Fagott eine wichtige Rolle, da es meistens die Bassfunktion hat. Im Barockorchester wird das Fagott fast ausschließlich als Generalbassinstrument eingesetzt.