Benehmen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Mai 2009, 14:20 Uhr
Kurzinfo: |
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Zum Festmahl band sich jeder Gast ein Leinentuch um. Als Besteck gab es nur Messer. Jeder aß mit den Fingern. Breiartiges Essen wurde in Schüsseln serviert. Alle nahmen sich einen handlichen Brocken und legten ihn auf eine Brotscheibe. Fleisch, Geflügel und Fisch wurden als Braten serviert. Im Mittelalter gab es schon bestimmte Regeln zum Essen: 1. Man trinke nicht aus der Schüssel. 2. Man legt sich nicht über die Schüssel. 3. Man schmatze oder schnaufe nicht während des Essens. 4. Man stochere nicht mit dem Messer in den Zähnen. 5. Man werfe keine abbenagten Knochen in die Schüssel. 6. Man wische sich mit dem Tischtuch nicht den Mund ab. 7. Man schnäuze nicht in das Tischtuch. 8. Man esse nicht so gierig, dass man sich in die Finger beißt. 9. Man bohre nicht in der Nase oder in den Ohren. 10. Man vergesse nicht das Rülpsen und Furzen, wenn es geschmeckt hat.
Als guter Ritter musste man sich für die wehrlosen Menschen einsetzen. Das bedeutete, dass ein Ritter die Schwachen und Bedrängten, aber auch die Witwen und Waisen mit seinem Schwert schützen musste. Er sollte sich großzügig zeigen und seinen Mitmenschen aus der Notlage helfen. Ein Ritter musste die Lehre der Kirche achten, regelmäßig zur Messe gehen und den Fastentag einhalten. Ferner musste er den christlichen Glauben verteidigen. Alle Ungläubigen und alle Menschen, die diesen Glauben bedrohten, musste er bekämpfen.
Weitere Regeln galten für die Ritter: 1. Der Ritter sollte stehts die Wahrheit sprechen. 2. Er sollte seinem Herrn stehts ergeben sein. 3. Er sollte nicht nach Beute gieren. 4. Er sollte Arme und Schwache verteidigen.
von Elena
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