Grundholden Heredsried

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Früher

Als Grundholde wurden im Mittelalter als Bauern bezeichnet.

Die Bauern und ihre Höfe mit Ackern und Wiesen gehörte aber nicht ihnen

selber, sondern den Grundherren. Das Kloster Holzen. Die Grundholden bewirtschaften das Land und mussten Steuern und Abgaben leisten.

Heute

Die Grundholden sind ein gemeinnütziger Verein,

der sich zum Ziel gesetzt hat, die heimatliche Geschichte

lebendig zu halten und Traditionen und Brauchtum zu pflegen.

Warum sind sie bekannt für die Baderstube

Warum ist der Bär ein Symbol für Heretsried

Seit Menschengedenken hat es in Heretsried nur einen Bären gegeben - aber dieser Bär hat Geschichte gemacht. Es handelte sich um einen zahmen Tanzbär, der den Weg in die Freiheit fand, als ein Bärentreiber gerade im Gasthaus Stegmiller (heutiges Gasthaus Schuster) ein Gläschen zu sich nahm. Die dramatischen Ereignisse spielten sich 1929 ab. Nachdem der Bär, nach 10 Tagen Flucht durch den Wald, bei steigender Angst und Hysterie der Bewohner, schließlich erschossen wurde - fragte sich so mancher, warum dies so kommen mußte. Tatsächlich ging gar keine Gefahr von dem armen, zahmen Tier aus. Es wurde erst aggressiv, als es, von Gewehrläufen umgeben, angeschossen wurde. In den Leserbriefen der Tagespresse von 1929 spiegelten sich Trauer und Spot über die Heretsrieder Bärenjagd wider.