Familienleben in Rom
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Das heutige Wort „Familie“ stammt von dem lateinischen Wort Familia ab.
Aufbau einer Familie
Eine Römische Familie bestand normalerweise aus:
2 Familienvätern auf lat. Pater Familias</span>
- sie waren die Väter des Ehepaars
- sie waren sozusagen die „Chefs der Familie“
- sie konnten über das Leben und den Tod ihrer Töchter, Söhne und Enkel entscheiden.
- sie suchten Männer bzw. Frauen für ihre Söhne (Mehr dazu bei „Hochzeit“)
- wenn sie starben, galten sie als Beschützer der Familie
Sohn und Tochter der Familienväter
deren
Kinder
- Bei der Geburt und im Säuglingsalter starben viele Kinder
Mädchen
- Sie mussten schon sehr jung Heiraten.
- Ihre Heirat ermöglichte der Familie, Bündnisse mit anderen Familien zu schließen.
- Augustus verheiratete seine Tochter 3x aus politischen Gründen
- Bei der Heirat mussten die Mädchen die so genannte Aussteuer mitbringen.
- Sie mussten nicht zur Schule.
Jungen
- Der Zweck der Ehe war es, viele Jungen zur Welt zu bringen, welche den Stammbaum
weiterführen konnten. Besonders reiche Familien hofften darauf, dass ihre Kinder
z.B. Konsuln, hohe Beamte und Militärführer wurden, dass ihre Familie
durch sie mehr Ruhm erlangte.
- Reiche Familien schickten ihre Jungen auf die Schule.
Die Römische Hochzeit
Zur Hochzeit trug die Braut ein weißes Kleid mit einem roten Schal.
Ihr zukünftiger Mann trug sie über die Türschwelle, da wenn sie dort gestolpert wäre,
dies nach dem Glauben der Römer als schlechtes Zeichen für die Ehe galt.
Danach schwor sich das Paar vor Zeugen und vor einem Priester, dass sie zusammenleben wollten. Dazu wurde die Kithara (eine Art Leier) gespielt. Am beliebtesten für das Heiraten war der Monat Juni, da es der Monat der
Göttin der Ehe (Juno) war.
Außerdem gehörte es zur Verlobungszeremonie, dass der Bräutigam seiner Braut
einen Ring den sie am linken Mittelfinger trug. Dieser Finger wurde gewählt,
da, so dachten die Römer, ein Nerv vom Mittelfinger ein Nerv zum Herz führt.
Scheidungen im antiken Rom
Vor allem bei kaiserlichen Familien waren Scheidungen üblich, da viele Ehen nur aus politischen Gründen geschlossen wurden.
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