Geschichte Lauterbrunn

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Wappen

SAM 3621.JPG

Das Wappen hat 3 Farben: blau, weiß und gelb. Die Krone auf dem großem "K" steht für das Zisterzienser Kloster Kaisheim. Der „Turm“ ist kein Turm sondern ein „Eisenhut“, aus dem Wappen der Marschälle von Pappenheim. Die Trennlinie symbolisiert den Leiseweiherbach der am Ortsrand von Lauterbrunn (Richtung Heretsried) im Leiseweihertal entspringt.

Entstehung des Ortes

1254 wurde Lauterbrunn zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Ulrich von Bocksberg schenkte Lauterbrunn, dass nur aus einem Bauernhof bestand, dem Kloster Kaisheim. In der Rodungsurkunde von 1285, die der Abt Heinrich von Kaisheim erlassen hat, wurden alle Rechte und Bedingungen einer Rodung beschrieben.

Was hatten die Pappenheimer mit Lauterbrunn zu tun?

Wappen der Pappenheimer

Im Jahre 1335 wurde Lauterbrunn an Wilhelm von Pappenheim verkauft, der in Biberbach wohnte. Das Dorf zählte im Jahre 1492 bereits 46 Feuerstätten, als die Markgrafschaft Burgau von Bayern Lauterbrunn zurückgekauft hatte. Die Pappenheimer verkauften das Dorf Lauterbrunn 1573 an die Fugger.

Die Kirche

Die erste Kirche wurde wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert erbaut und war der der hl. Maria Mutter Gottes geweiht, die Schutzpatronin der Zisterzienser. Im Jahr 1767 wurde nach einem Blitzschlag, ohne zu zünden der Turm und der Dachstuhl der Kirche zerstört und von der Fuggerschen Stiftung im Jahre 1768/69 wieder erneuert und vergrößert. Die Kirche ist heute (seit ca. 1722) dem heiligen Vitus geweiht.