Zebra

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1. Allgemeines und soziales Verhalten 2. Lebensraum 3. Nahrung 4. Aussehen und Tarnung 5. Körperbau 6. Fortpflanzung und Entwicklung 7. Feinde und Schutz 8. Kommunikation 9. Besonderheiten


1. Zebras – Allgemeines und soziales Verhalten Zebras sind eng verwandt mit den Pferden. Sie leben heute nur noch in Afrika. Ihre Vorfahren lebten jedoch in Nordamerika. Zebras sind schwarz-weiß gestreift. An diesen Streifen kann man sie gut von den Pferden unterscheiden.

Zebras sind Herdentiere und verbringen viel Zeit mit sozialer Körperpflege. Eine Herde kann aus bis zu 100 Tieren bestehen. Es gibt heute nur noch drei Zebraarten: das Steppenzebra, das Bergzebra und das Grevyzebra.

2. Lebensraum Die drei Zebraarten haben verschiedene Lebensräume. Sie alle leben jedoch in Afrika. Das Grevyzebra lebt in Ostafrika. Das Steppenzebra dagegen ist vom Sudan bis hin nach Südafrika verbreitet. Das Bergzebra gibt es nur noch vereinzelt in den Gebirgen der westlichen Kap-Provinz in Südafrika, bis hin zur Westküste Angolas.

3. Nahrung Zebras fressen Blätter, Rinden, Gras, Kräuter und die oberen Teile der Gräser. Sie sind reine Pflanzenfresser und können maximal drei Tage ohne Wasser auskommen. Zebras gehören nicht zu den Wiederkäuern.

4. Aussehen und Tarnung Das auffälligste Merkmal der Zebras sind ihre Streifenmuster. An diesen Streifen kann man sie gut von den Pferden unterscheiden. Wissenschaftler vermuten, dass die Streifen zur Tarnung dienen. Wahrscheinlich ist das einzelne Zebra in der riesigen Herde für den Feind nur sehr schlecht zu sehen. Im hohen Gras dienen die Streifen aber nicht zur Tarnung, da Zebras sich nicht verstecken, sondern sich verteidigen, wenn sie nicht fliehen können.

5. Körperbau Zebras werden etwa 106 bis 155 cm groß. Ihr Körper ist kräftiger als der des Pferdes.

6. Zebras – Fortpflanzung und Entwicklung Nach einem Jahr Tragzeit bringt ein weibliches Zebra in der Regenzeit zwischen November und April ein einzelnes Fohlen zur Welt. Schon nach etwa 15 Minuten kann das Junge laufen. Von nun an wird das Junge etwa achteinhalb Monate vom Muttertier gesäugt. In den ersten Tagen, bleibt die Mutter mit ihrem Fohlen etwas abseits der Herde. Erst danach schließen sie sich den Anderen wieder an. Nach einer Woche knabbern die Fohlen schon Grashalme. Nach ungefähr einem Jahr wird es nicht mehr gesäugt. Etwa zwei Jahre bleiben die Jungtiere bei der Herde. Danach werden die männlichen Tiere von den Hengsten vertrieben.

7. Feinde und Schutz Die natürlichen Feinde der Zebras sind Löwen, Hyänen und Leoparden. Schutzlos sind Zebras jedoch nicht. Sie erreichen ein Tempo von 80 km pro Stunde. Können die Zebras nicht fliehen, so stellen sie sich um die Jungen herum und wehren sich mit heftigen Bissen und Tritten. So schützen sie gleichzeitig ihre Jungen. Außerdem können Zebras sehr gut sehen. Deshalb können sie meistens rechtzeitig fliehen.

Heute ist aber auch der Mensch der Feind der Zebras. In der Kolonialzeit wurden sie gejagt und fast ausgerottet. Das Quagga (eine Unterart des Zebras) wurde um 1883 vollständig ausgerottet.

8. Kommunikation Das Zebra gibt helle, fast keuchende Laute von sich. Das Grevyzebra kann sogar mit seinen Ohren kommunizieren.

9. Besonderheiten Das Besondere an Zebras sind ihre Streifen. Obwohl die Muster auf den ersten Blick alle gleich aussehen, hat doch jedes Zebra ein eigenes Streifenmuster. Dies ähnelt einem menschlichen Fingerabdruck.

Quellenverzeichnis:

Clutton-Brock, Juliet: „Pferde: Die faszinierende Welt der Pferde, Ponys, Esel und Zebras“,

                                    London, 1992  S. 18 bis 19

Internetseiten:

Blindekuh.de - Suchwort: Zebra - Olis wilde Welt (2 Einträge)

Blindekuh.de – Suchwort: Zebra – Helles Köpfchen (Überschrift: Grevy-Zebra)]]