Kloster Emersacker

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Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Der Baumeister Horle aus Augsburg begann mit dem Bau des Klosters Maria Stern im August 1902. Es war eine kurze Bauzeit, denn im Frühjahr 1903 war das Kloster bezugsfertig. Um das zu schaffen, haben viele Gemeindebürger mitgearbeitet. Das Kloster wurde gebaut, weil die alte Schule zu klein für all die Kinder war, sagte das Königliche Bezirksamt Wertingen.

Finanzierung

Das Kloster stiftete Frau Ottilie Wörner. Sie stellte damals 20000 Mark für den Bau zur Verfügung. Später gab noch ein unbekannter Wohltäter weitere 17000 Mark dazu.

Aufgaben der Klosterschwestern

Im Kloster Maria Stern waren eine Mädchenschule, ein Kindergarten, eine Handarbeitsschule und eine ambulante Krankenpflege untergebracht. Eine Klosterschwester versorgte und betreute die Kranken im Dorf. Schwerkranke wurden im Krankenhäusle gepflegt. Bis zum Jahr 1961 waren die Klosterschwestern in Emersacker heimisch. Vor über 50 Jahren wurde das Kloster wegen Schwesternmangel aufgelöst. Das hinterließ eine große Lücke. Das Grab der Sternschwestern erinnert uns noch heute an ihr segenreiches Wirken in Emersacker.

Benutzung heute

Das Gebäude stand einige Zeit leer und drohte zu verfallen. Schließlich nahmen sich die Pfarrei und die Gemeinde des Klosters an und sanierten es. Heute wird das Kloster als Kindergarten genutzt. Es gibt auch einen Jugendraum und einen Pfarrsaal.