Delfin: Unterschied zwischen den Versionen
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Delfine sehen aus wie Fische und leben im Meer. Sie sind aber Säugetiere und bringen lebende Jungen zur Welt. Delfine sind sehr verspielt und springen hoch aus dem Wasser. Da sie gelehrige Tiere sind, hält man sie oft in einem Delfinarium. Das ist ein Wasserbecken, in dem sie viele Kunststücke vorführen. | Delfine sehen aus wie Fische und leben im Meer. Sie sind aber Säugetiere und bringen lebende Jungen zur Welt. Delfine sind sehr verspielt und springen hoch aus dem Wasser. Da sie gelehrige Tiere sind, hält man sie oft in einem Delfinarium. Das ist ein Wasserbecken, in dem sie viele Kunststücke vorführen. | ||
− | Delphine sind außerordentlich gutmütige Tiere. Ihr verspieltes Tummeln im Wasser hat ihnen auch den Namen Tümmler eingetragen. Delphine gehören zu Waltieren. Sie sind also Säugetiere und keine Fische. Das heißt, sie bringen lebende Junge zur Welt, die sie mit Milch säugen. Wie wir atmen sie mit den Lungen. Sie müssen deshalb regelmäßig an die Wasseroberfläche kommen, um Luft zu holen. Das Blasloch in ihrer Stirn dient ihnen dabei als Nase. Delphine sind dem Leben im Wasser perfekt angepasst. Anders als die Fische haben sie eine waagerechte Schwanzflosse, die Fluke. Damit sind sie ähnlich einem Taucher mit Schwimmflossen, äußerst beweglich.Dank ihrer stromlinienförmigen Gestalt und ihrer | + | Delphine sind außerordentlich gutmütige Tiere. Ihr verspieltes Tummeln im Wasser hat ihnen auch den Namen Tümmler eingetragen. Delphine gehören zu Waltieren. Sie sind also Säugetiere und keine Fische. Das heißt, sie bringen lebende Junge zur Welt, die sie mit Milch säugen. Wie wir atmen sie mit den Lungen. Sie müssen deshalb regelmäßig an die Wasseroberfläche kommen, um Luft zu holen. Das Blasloch in ihrer Stirn dient ihnen dabei als Nase. Delphine sind dem Leben im Wasser perfekt angepasst. Anders als die Fische haben sie eine waagerechte Schwanzflosse, die Fluke. Damit sind sie ähnlich einem Taucher mit Schwimmflossen, äußerst beweglich. Dank ihrer stromlinienförmigen Gestalt und ihrer besonders glatten Haut sind Delfine ausgezeichnete Schwimmer. Auf Nahrungssuche können sie mehrere hundert Meter tief tauchen und erbeuten selbst schnellste Fische. Unter Wasser orientieren sich Delfine mit Hilfe eines Echolots. Das heißt, sie senden sehr hohe, für uns unhörbare Töne aus. Die Echos, die zu ihnen zurückkommen, informieren sie genau über ihre Umgebung. Delfine erkennen so zum Beispiel Größe, Entfernung und Geschwindigkeit eines angespielten Fisches. Ja, sie können sogar feststellen ob er genießbar ist oder nicht. |
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+ | '''Schlafen verboten'''<br/> Delfine atmen bewusst und nicht ganz automatisch wie die Menschen. Wenn sie schlafen würden, wie wir es tun, müssten sie ertrinken. Deshalb schläft bei den Delfinen immer nur die eine Hälfte des Gehirns, während die andere die Atmung kontrolliert. | ||
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Version vom 16. Januar 2007, 16:55 Uhr
Kurzinfo: |
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Delfine sehen aus wie Fische und leben im Meer. Sie sind aber Säugetiere und bringen lebende Jungen zur Welt. Delfine sind sehr verspielt und springen hoch aus dem Wasser. Da sie gelehrige Tiere sind, hält man sie oft in einem Delfinarium. Das ist ein Wasserbecken, in dem sie viele Kunststücke vorführen.
Delphine sind außerordentlich gutmütige Tiere. Ihr verspieltes Tummeln im Wasser hat ihnen auch den Namen Tümmler eingetragen. Delphine gehören zu Waltieren. Sie sind also Säugetiere und keine Fische. Das heißt, sie bringen lebende Junge zur Welt, die sie mit Milch säugen. Wie wir atmen sie mit den Lungen. Sie müssen deshalb regelmäßig an die Wasseroberfläche kommen, um Luft zu holen. Das Blasloch in ihrer Stirn dient ihnen dabei als Nase. Delphine sind dem Leben im Wasser perfekt angepasst. Anders als die Fische haben sie eine waagerechte Schwanzflosse, die Fluke. Damit sind sie ähnlich einem Taucher mit Schwimmflossen, äußerst beweglich. Dank ihrer stromlinienförmigen Gestalt und ihrer besonders glatten Haut sind Delfine ausgezeichnete Schwimmer. Auf Nahrungssuche können sie mehrere hundert Meter tief tauchen und erbeuten selbst schnellste Fische. Unter Wasser orientieren sich Delfine mit Hilfe eines Echolots. Das heißt, sie senden sehr hohe, für uns unhörbare Töne aus. Die Echos, die zu ihnen zurückkommen, informieren sie genau über ihre Umgebung. Delfine erkennen so zum Beispiel Größe, Entfernung und Geschwindigkeit eines angespielten Fisches. Ja, sie können sogar feststellen ob er genießbar ist oder nicht.
Schlafen verboten
Delfine atmen bewusst und nicht ganz automatisch wie die Menschen. Wenn sie schlafen würden, wie wir es tun, müssten sie ertrinken. Deshalb schläft bei den Delfinen immer nur die eine Hälfte des Gehirns, während die andere die Atmung kontrolliert.
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