Kegelrobbe

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Lebensraum

Kegelrobbe.jpg

Die Kegelrobben leben auf den Kontinenten Nordamerika und Europa.
In Nordamerika trifft man die Kegelrobben an der kanadischen Ostküste an.
In Europa auf der russischen Kola-Halbinsel, auf Island, in Frankreich an der Bretagne und
in Deutschland in der Deutschen Bucht und an der Ostsee.

Bedrohungen

Die Kegelrobben sind weltweit nicht gefährdet, aber stehen
in Deutschland auf der roten Liste.
Sie zählen aber auf der roten Liste zu den stark gefährdeten Arten.
Insgesamt gibt es auf der Welt noch etwa 200.000 Tiere.
Derzeit leben an der Ostsee etwa 24.000 davon, im Wattenmeer dagegen nur noch 4.000.
In Deutschland leben ungefähr noch 1000 Tiere.
Der Mensch ist die größte Bedrohung für die Robben.
Sie werden wegen ihrem dichtem Fell und Fleisch gejagt.
Das Fleisch der Kegelrobben war einmal Grundnahrungsmittel der Indigenen Völker.
In Norwegen und Kanada wird immer noch gejagt obwohl es verboten ist.
Noch eine Bedrohung ist die Verschmutzung der Weltmeere.
Meistens landen aber die Robben als Beifang in Fischernetzen und ertrinken.

Aussehen

Die männlichen Kegelrobben können 2 bis 2,5 Meter und die weiblichen bis zu 2 Meter lang werden.
Ihr Fell ist grau gefleckt mit weißen Fleckchen.
Die Männchen wiegen teilweise mehr als 250kg und die Weibchen bis zu 150 kg.

Besonderheiten

Die Kegelrobben müssen für Ihre Beute oft um die 100 m tauchen und im Extremfall auch bis zu 300 m, und das bis zu 30 Minuten.
Im Wasser können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h erreichen.
Sie haben keine ganz ausgeprägten Ohren. Vor der Kälte schützt sie der Blubber, das ist die sogenannte Speckschicht bei den Robben.
Eine ausgewachsene Robbe braucht am Tag 4 bis 8 kg Nahrung.