Klärwerk
Kurzinfo: |
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Am Montag war ich mit meiner Klasse im Hauptklärwerk von Wiesbaden. Es war ein sehr interesanter Ausflug. Ein Klärwerk ist eine Anlage zur Reinigung vom Abwasser, das insbesondere Öle und Fette, Waschmittelreste, Salze, Backterien, Kot, Urin und Toilettenpapier u.a. enthalten kann. Aber auch Äste, Steine und Sand landen über die Kanäle im Klärwerk. Jeden Tag fließen ungefähr 60 000 m3 (1m3 = 1000 l) Abwasser aus Wiesbaden in dieses Klärwerk. An Regentagen fließt noch mehr Wasser in das Klärwerk. Das Abwasser wird in 47,5 Stunden mechanisch und biologisch gereinigt und nachgeklärt und zum Rhein geleitet. Zurück bleibt Schlamm, der verbrandt oder als Dünger eingesetzt wird. Zuerst fließt das Wasser zum Geröllfang. Steine werden hier mit einem Greifarm aus dem Wasser gebaggert. Dann kommt das Rechenhaus. Im Rechenhaus werden Äste, Papier, Holz, Laub und andere große Abfälle mit großen Rechen aus Metall herausgeharkt. Im Rechenhaus haben wir sogar eine tote Ratte gesehen. Sie tauchte mit einem Rechen auf,und alle haben sich gegruselt. Das Abwasser fließt langsam weiter in den Sandfang. Sand, Kies und kleine Steine sinken nach unten. Fett schwimmt oben und wird abgeschöpft. Hier ist die Schwerkraft am Werk. Der restliche Schlamm wird in den vier Vorklärbecken am Boden abgeschoben und in die Faultürme transportiert. Hier war ein starker Gestank. Dann muss das Abwasser in die Biologische Reinigung. Millionen kleiner Helfer, Bakterien, fressen den restlichen Schmutz. Viele Bakterien brauchen zur Reinigung Sauerstoff. Deshalb werden die Becken teilweise mit Sauerstoff belüftet. Zum Schluss werden die voll gefressenen Backterien als Schlamm in der Nachklärung, in großen runden Becken, abgepumpt und in die Faultürme gepumpt. Das saubere Wasser kan nun endich in den Rhein geleitet werden. Name: Phillip Hempel.
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